Infografik: Plastik im Meer – ein Problem, das uns alle angeht

In dieser Infografik zeigen wir Euch: Woher kommt der Plastikmüll im Meer, wie viel Plastikmüll wird an der Nord- und Ostsee gefunden und was können wir zum Schutz der Umwelt tun.

Plastik in Nordsee und Ostsee Optiker Schulz Oldenburg

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Infografik: Plastik im Meer – ein Problem, das uns alle angeht

Plastik – was ist das überhaupt?

Plastik nennt man alle möglichen Kunststoffe. Der am häufigsten verwendete Kunststoff ist Polyethylen. Er wird zum Beispiel für Müllsäcke, Kabel oder Rohre verwendet. Weil Plastik so flexibel ist, werden unzählige Dinge daraus gefertigt. Aus Formen, Fasern und Folien werden Verpackungen, Farbe und Lacke, Klebstoffe, Textilien, Baustoffe und viele Einwegartikel hergestellt. Dinge, die wir oft nur einmal verwenden und dann wegwerfen.

Wie gelangt das Plastik ins Meer?

Der größte Teil des Plastikmülls gelangt von Land aus über die Flüsse in die Ozeane. Dabei handelt es sich entweder um achtlos weggeworfenem Müll oder um ungesicherte oder wilde Deponien. Letztere treten hauptsächlich in Ländern auf, in denen die Abfallwirtschaft nicht funktioniert.

Plastik gibt es in sehr unterschiedlichen Formen und Größen, daher bedroht es auch entsprechend viele verschiedene Tierarten. Sie halten Plastikteile für Futter und sterben dann, weil sie sich verschlucken oder ihr Verdauungstrakt von Plastikteilchen verstopft ist. Andere verfangen sich auch Schnüren oder Folien und verenden dann.

Etwa 20 Prozent des Plastikmülls gelangen zur See in das Meer. Häufig handelt es sich dabei um Fischernetze, zum Beispiel wenn die Netze reißen und verloren gehen – oder absichtlich zurückgelassen werden. Diese fischen dann viele Jahre als “Geisternetze” weiter im Meer. Geisternetze sind eine große Gefahr für Meereslebewesen wie Robben und Wale aber auch für Seevögel. Die Tiere verstricken sich in den Netzen und ertrinken oder verenden.

Plastik in Nord- und Ostsee

In Deutschland wird Plastikmüll gesammelt. Nach offiziellen Angaben werden 38 Prozent des Plastikmülls recycelt und zur Wiederverwendung aufbereitet. Der Plastikmüll, den wir an Nord- und Ostsee finden, kommt zum Großteil aus dem Meer und nur ein kleiner Teil von Land.

Doch auch an den deutschen Küsten ist die Situation dramatisch: Seevögel verwechseln Plastikteile mit Nahrung. Laut NABU hatten im Zeitraum von 2002 bis 2006 in 95 Prozent der in der Region Nordsee tot aufgefundenen Eissturmvögel Kunststoffteile im Magen. Sie sterben an inneren Blutungen oder werden leichter Opfer von Krankheiten und Infektionen.

Der Müll, den wir an deutschen Stränden finden, ist nur die Spitze des Eisbergs. Mehr als 70 Prozent des Mülls sinkt auf den Grund. Kaum vorstellbar: Nur etwa 15 Prozent der Plastikabfälle werden von der Meeresoberfläche zurück an Land geschwemmt.

Nach Schätzungen des NABU gelangen jährlich rund 20.000 Tonnen Müll in die Nordsee. Experten Schätzen, dass sich zur Zeit bis zu 600.000 Kubikmeter Müll auf dem Meeresboden der Nordsee befinden. Und täglich wird es mehr. Laut nationalem Zustandsbericht finden sich pro 100 Meter Strandabschnitt der Nordsee bis zu 389 Müllteile. Der Anteil von Plastik am Strandmüll beträgt 89 Prozent. In der Ostsee beträgt der Anteil von Plastik am Strandmüll 70 Prozent.

Müll in den Meeren Weltweit

61 Prozent des deutschen Plastikmülls in Deutschland werden nach offiziellen Angaben entweder als Müll verbrannt oder ins Ausland gebracht. Dort landet er dann oft im Meer. Pro Jahr gelangen so Durchschnittlich acht Millionen Tonnen Kunststoffabfälle ins Meer. Doch der Großteil des weltweiten Plastikmülls befindet sich am Meeresboden und nur ein Prozent an der Meeresoberfläche! Nach Schätzungen bestehen Durchschnittlich 75 Prozent des Mülls in den Ozeanen aus Plastik.

Fast unsichtbar: Mikroplastik

Doch auch Mikroplastik schadet den Tieren. Es wird entweder gezielt industriell hergestellt (primäres Mikroplastik) oder entsteht, wenn größere Kunststoffteile mit der Zeit zerfallen (sekundäres Mikroplastik). Da es keine verbindliche Definition von Mikroplastik gibt, arbeiten Ämter und Behörden mit einer relativ einheitlichen Definition: Mikroplastik sind Kunststoff-Partikel mit einer Größe von unter 5 Millimetern. Tatsächlich wurden bereits Partikel von Mikroplastik kleiner als einem Mikrometer nachgewiesen.

Mikroplastik ist so Gefährlich, da Plastik viele Giftstoffe an sich bindet. Mit dem Mikroplastik nehmen die Meereslebewesen auch die Gifte in sich auf. So sterben insgesamt jährlich mehr als eine Million Seevögel und etwa 100.000 andere Lebewesen in den Weltmeeren. In Nord- und Ostsee wurde in 69 Prozent von 390 untersuchten Fischen Mikroplastik gefunden. Damit ist das Mikroplastik in der Nahrungskette. Nach aktuellen Studien nehmen wir Menschen bereits jetzt mit jeder Mahlzeit über 100 Mikoplastikpartikel zu uns!

Was jeder tun kann

Jeder kann die Weltmeere schützen. Wir haben eine Liste von Maßnahmen zusammengestellt, mit der jeder Einzelne Plastikmüll und Mikroplastik reduzieren kann:

  • Vermeiden Sie unnötige Verpackungen. Trennen Sie den Müll richtig und entsorgen Sie Plastikabfälle sachgerecht.
  • Vermeiden Sie Kleidung und Textilien aus Kunstfasern. Verwenden Sie Produkte aus Naturfasern wie Baumwolle, Leinen, Hanf, Wolle, Seide.
  • Verzichten Sie auf Produkte mit Partikeln von Mikroplastik. Beachten Sie die Produktbeschreibung von Kosmetik-Artikeln, Peelings und Duschgels.
  • Verwenden Sie Produkte oder Kleidung möglichst lange und immer wieder.
  • Waschen Sie Ihre Kleidung immer in einer vollen Waschmaschine. Das spart nicht nur Geld sondern kann auch die Erzegung von Mikroplastikpartikeln verringern.
  • Beteiligen Sie sich an Müllsammlungen. Helfen Sie dabei, den Müll aus der Landschaft zu beseitigen.

Sea2See Fassungen und Sonnenbrillen

Ein Großteils des Plastikmülls von See besteht aus Fischernetzen. Sea2See hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Meere von Plastikmüll der Fischerei zu befreien. Dabei ist dem Kickstarter-Projekt etwas gelungen, woran selbst große Recycling-Unternehmen verzweifeln!

Sea2See hat Fischer davon überzeugt, dass sie Ihren Müll sammeln und trennen. So sammelt das Projekt pro Tag eine Tonne Abfall! Der Plastikmüll wird nach Plastikarten sortiert und das verwertbare Material zum Rohstoff für die Produktion aufbereitet. Die gesamte Kollektion von Sea2See wird ausschließlich in Italien designt und bei einem der renommiertesten Brillenhersteller gefertigt.

Sea2See-Brillen werden die Welt nicht verändern. Aber die Menschen, die sie verkaufen und tragen. Werden Sie ein Teil davon! Erfahren Sie mehr auf unserer Sea2See Markenseite: mehr Informationen

Quelle der Infografik:
BMU https://www.bmu-kids.de/wissen/boden-und-wasser/wasser/meeresumweltschutz/plastikmuell-im-meer/

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Bildschirmarbeitsplatzbrille: Zuschuss vom Arbeitgeber

In unserer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt verbringen immer mehr Menschen einen Großteil ihres Arbeitstages vor dem Bildschirm. Dabei stellen viele fest, dass ihre Augen ermüden, sie unter Kopfschmerzen leiden oder sich ein allgemeines Unwohlsein einstellt. Dies ist oft ein Zeichen dafür, dass eine spezielle Bildschirmarbeitsplatzbrille (auch Arbeitsplatzbrille, Bildschirmbrille oder Computerbrille genannt)  benötigt wird. In diesem Blogartikel erfahren Sie, wie diese Brille Ihnen hilft und wie Sie vom Arbeitgeber Unterstützung für diese Investition erhalten können.
arbeitsplatzbrille

Rechtliche Grundlagen und Vorschriften für Bildschirmarbeitsplatzbrillen

Rechtliche Grundlagen Arbeitsplatzbrillen
Der Arbeitgeber ist nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) verpflichtet, eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Die Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze werden durch die Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV) geregelt, die klare Vorgaben für eine angemessene Sehkorrektur macht. Der Arbeitgeber muss daher unter bestimmten Voraussetzungen eine geeignete Sehhilfe bereitstellen oder bezuschussen.

Lange Zeit waren die BildscharbV und die DGUV Information 250-008 entscheidend für die Regelungen zur Gesundheitsfürsorge an Bildschirmarbeitsplätzen. Die DGUV Information 250-008, die auch heute noch maßgebend ist, enthält fachspezifische Informationen und Richtlinien. Ergänzend dazu gibt die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) in Teil 4 des Anhangs klare Vorschriften zur Angebotsvorsorge bei Beschäftigten an Bildschirmgeräten. Die Verordnung schreibt vor, dass bei Bedarf eine Untersuchung der Augen und des Sehvermögens angeboten werden muss. Diese Untersuchung wird von einem zugelassenen Betriebsarzt oder einem qualifizierten Mediziner durchgeführt, um festzustellen, ob ein Anspruch auf eine spezielle Bildschirmarbeitsplatzbrille besteht.

Bedeutung der Bildschirmarbeitsplatzbrille

Bildschirmarbeit führt häufig zu Sehstress und kann langfristig die Augen überlasten. Normale Brillengläser, Gleitsichtbrillen oder Kontaktlinsen sind nicht immer optimal auf die speziellen Anforderungen der Bildschirmarbeit zugeschnitten. Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille hingegen wird speziell für die Entfernung zwischen Auge und Bildschirm angepasst und bietet häufig spezielle Beschichtungen, die die Augen zusätzlich entlasten. Dies sorgt nicht nur für eine klarere Sicht, sondern hilft auch, Ermüdungserscheinungen und Kopfschmerzen zu reduzieren. Es kann sogar einer ernsthaften Sehschwäche, genauer formuliert eine Altersweitsichtigkeit, vorgebeugt werden. Auch Brillenträger, können von einer Bildschirmarbeitsbrille profitieren. 

Voraussetzungen für Arbeitgeberzuschüsse zu Bildschirmarbeitsplatzbrillen

Bildschirmarbeitsplatzbrille
Arbeitgeber sind verpflichtet, eine arbeitsmedizinische Untersuchung ihrer Bildschirmarbeitsplätze durchzuführen. Wenn der Betriebsarzt hierbei feststellt, dass eine spezielle Sehhilfe als persönliche Schutzausrüstung für die Bildschirmarbeit erforderlich ist, sollte der Arbeitgeber entweder eine geeignete Bildschirmarbeitsplatzbrille bereitstellen oder zumindest eine Zuzahlung gewähren. Diese Voraussetzung gilt insbesondere für Mitarbeiter, die regelmäßig mehr als zwei Stunden täglich am Bildschirm arbeiten.

Antragstellung und Ablauf für Zuschüsse zur Bildschirmarbeitsplatzbrille

Die Beantragung eines Zuschusses beginnt in der Regel mit einer Untersuchung durch den Betriebsarzt bzw. Augenarzt. Er oder sie kann die Notwendigkeit einer speziellen Sehhilfe bestätigen, indem eine ärztliche Verordnung ausgestellt wird. Anschließend kann ein Kostenvoranschlag für die Brille von einem Optiker, wie Optiker Schulz, eingeholt und zusammen mit dem ärztlichen Attest beim Arbeitgeber eingereicht werden. Die Kostenübernahme des Arbeitgebers erfolgt hiernach entweder anteilig oder vollständig. 

Erfahrungsberichte: Positive Auswirkungen von Bildschirmarbeitsplatzbrillen im Berufsalltag

Viele Arbeitnehmer haben bereits erfolgreich einen Zuschuss vom Arbeitgeber erhalten. Eine Büromitarbeiterin berichtet beispielsweise, dass sie seit der Nutzung einer Bildschirmarbeitsplatzbrille deutlich weniger Kopfschmerzen und Nackenverspannungen hat. Ein anderer Arbeitnehmer erzählt, dass sein Arbeitgeber zunächst skeptisch war, dann aber die positiven Auswirkungen bei mehreren Mitarbeitern beobachtet hat und nun aktiv für die Untersuchung und den Zuschuss wirbt.

Bildschirmarbeitsplatzbrillen: Mehr Komfort und Gesundheit mit professioneller Beratung von Optiker Schulz

Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille kann die Arbeit am Computer deutlich angenehmer und gesünder machen. Wenn Sie regelmäßig mehr als zwei Stunden am Bildschirm arbeiten und Sehprobleme bemerken, könnte eine solche Brille genau das Richtige für Sie sein. Lassen Sie sich von einem Betriebsarzt untersuchen und besprechen Sie dann mit Ihrem Arbeitgeber die Möglichkeiten eines Zuschusses. Optiker Schulz steht Ihnen bei der Auswahl der passenden Bildschirmarbeitsplatzbrille mit umfassender Expertise zur Seite und unterstützt Sie mit Rat und Tat, um die perfekte Lösung für Ihre speziellen Anforderungen zu finden.


Weiterführende Ressourcen

Offizielle Regelwerke, wie das Arbeitsschutzgesetz: Arbeitsschutzgesetz

Informationen zur Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV): BildscharbV

Kontaktieren Sie uns bei Optiker Schulz, um mehr über Bildschirmarbeitsplatzbrillen zu erfahren und eine individuelle Beratung zu erhalten.

Häufige Fragen und Antworten zum Zuschuss für Bildschirmarbeitsplatzbrillen

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Kosten für eine Bildschirmarbeitsplatzbrille zu übernehmen, sofern diese gemäß der arbeitsmedizinischen Untersuchung notwendig ist. Er trägt in der Regel die Ausgaben für eine einfache, funktionale Brille, die den Anforderungen des Bildschirmarbeitsplatzes entspricht.

Die Höhe des Zuschusses für eine Bildschirmarbeitsplatzbrille variiert je nach Arbeitgeber und den individuellen Betriebsvereinbarungen des Unternehmens. In der Regel werden jedoch die Kosten für eine einfache, funktionale Brille vollständig oder anteilig übernommen.

Der Arbeitgeber übernimmt die Kosten einer Bildschirmarbeitsplatzbrille, sofern eine arbeitsmedizinische Untersuchung die Notwendigkeit bestätigt.

Um eine Arbeitsplatzbrille beim Arbeitgeber zu beantragen, sollten Sie zunächst eine arbeitsmedizinische Untersuchung durch den Betriebsarzt durchführen lassen, der die Notwendigkeit der Brille bestätigt. Mit diesem ärztlichen Attest und einem Kostenvoranschlag vom Augenoptiker können Sie dann einen Antrag auf Kostenübernahme oder Zuschuss bei Ihrem Arbeitgeber stellen.

Beide führen zuverlässige Sehtests durch, jedoch kann nur ein Augenarzt Augenkrankheiten diagnostizieren, während dies außerhalb der Kompetenzen eines Optikers liegt. 



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